Pressestimmen

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“Die klassischen französischen Edelprodukte bekommt man hier auch, von der Folie gras bis zur Taube. Sie sind nicht prägend wie Couscous mit siebenerlei Gemüse oder Wachtel mit Schwarzwurzel-Mazipan. Was diese Küche vor anderen auszeichnet, sind Improvisationstalent und Bescheidenheit…”

“Der in Marokko geborene Patron des kleinen Eppendorfer Lokals spricht durch seine Küche. Deren Fundament ist (was Wunder bei einem Wohlfahrt-Meisterschüler) französisch, verstärkt um eigene nordafrikanische Aromen. Wie eigenständig sie außerdem ist, lässt die Karte kaum erahnen.”

“Bei anderen Gerichten spürt man den Einfluss der deutschen und mitteleuropäischen Spitzenküche, zum Beispiel bei ‘Spargel, Mandel, Rehtatar’, wo vor allem die Fähigkeit zu aromatisch und texturell differenzierten Kompositionen im Stile seines großen Vorbildes Harald Wohlfahrt sichtbar wird. Dann wiederum gibt es amüsante Zitate aus der Avantgarde, wie etwa bei der ‘Taube Orange’ mit einer täuschend ähnlich nachgebauten Orange mit Foie gras-Füllung. Manchmal geht es auch ganz in Richtung Avantgarde, etwa bei der Kombination von ‘Lachs und Kaffee’ mit Lachsforelle, Zitronenfolie, Gurkenfond, einer Gurkensphäre, Gurken-Gel, Pulpogelee, Tapioka-Popcorn und Apfel-Kardamom-Panna Cotta. Auch sein gründlich ‘umgebautes’ Müsli gehört ein wenig in diese Richtung.”

“Zunächst fällt auf, dass das Buch in seiner schönen, aber zurückhaltenden Machart ganz klar zu dem Koch und seinem Restaurant passt. Das ‘Piment’ ist kein klassischer Gourmettempel, sondern liegt in einer unauffälligen Reihe mit anderen Restaurants und Geschäften an Hamburgs Lehmweg – durchaus in einer Art Szeneviertel. Und so ist auch das Buch schnörkellos auf die Gerichte konzentriert. Von Nouri findet man nur ein einziges Bild, ganz am Ende. Ansonsten gibt es zwischen den Rezepten lediglich ein paar atmosphärische Fotos aus Marokko und von den Produkten.”

“Sterneküche eines marokkanischen Hessen. In seiner Restaurantküche haucht er der Haute Cuisine den Geschmack Nordafrikas ein.”

“In der Musik nennt man das wohl absolutes Gehör. Wahabi Nouri, der aus Casablanca stammt und bei Größen wie Harald Wohlfahrt lernte, trifft beim Kochen so sicher den richtigen Ton, dass man nur – nein, nicht bloß einmal – staunt. Die meist französisch ausgelegten Gerichte harmonieren auf eine ganz selbstverständlich wirkende Art. So genossen wir einen mit Basilikum und geschrotetem schwarzem Pfeffer exakt abgeschmeckten Kartoffelsalat, dessen Cremigkeit und Würze von einem ingwergebeizten Stück Lachs perfekt ergänzt wurde.”

“Bleiben sollte das Restaurant auch das, was es scheinbar ohne Mühe ist: Einer der besten und sympathischten Familienbetriebe der Stadt.”

“Was dieses Gericht auszeichnet, ist nicht nur die makellose Qualität, sondern die ihm zugrunde liegende Lockerheit in Konzeption und Zubereitung, die man sonst nur von den ganz Großen kennt.”

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